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SOKO LiNX - Auf die Fresze. Fertig. Los!

by SOKO LiNX

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1.
Wir schmeiszen Steine durch Fensterscheiben In jugendlicher Raserei Auch wenn Kleingeister sich daran reiben So freut es doch jede Glaserei Wir sprühn Parolen und bunte Bilder An so fast jede Häuserwand Wir treibens bunt und immer wilder Damit nach uns jemand aufräumen kann Mit Pflastersteinen werfen wir auf Lampen Wir randalieren und das gekonnt Der Straszenbau wird sich sicherlich bedanken Und die Polizei hat auch was davon Radikale Randale ist Kunst Wir eskalieren rund um die Uhr Autos brennen und so hat durch uns Auch die deutsche Wirtschaft Konjunktur Doch was wir zerstören Darf nicht uns gehören Die Ärztin möchte, dasz ich dich masziv verletze Denn Vandalismus schafft Arbeitsplätze Bestatter wolln dich tot, um dich beizusetzen Randale und Krawall schaffen Arbeitsplätze Führt eure Kriege und schürt Volksverhetze Auch die Waffenindustrie schafft Arbeitsplätze Wir zerstören und andre bauen auf Für eine gute Tat nehm’ wir Strafen gern in Kauf
2.
Ein Kartoffelsalat Steht bei siebenunddreiszig Grad Schattentemperatur Seit Fünf Tagen da im Flur Ja, er riecht ein biszchen streng Doch das ist nicht mein Problem Ihm ist es auch einerlei Und so sind wir schon mal zwei Dieser Kartoffelsalat Ja, er gründet einen Staat Denn dann kann er Steuern nehmen Ohne was zurückzugeben Demokratienpilzkultur Forder ich für jeden Flur Für jedes Haus und jedes Land Will ich Kulturensachverstand Zwiebel und Gurke, Apfel und Ei Gegen Kartoffeltyrannei Mayonnaise als Verbindungselement Schimmel einigt alles und überwindet das was trennt Bakterienanarchie Wird zur Pilzdemokratie Das find ich spannend, find ich toll Auf Gitarre in a-Moll
3.
Du stehst da so alleine rum Das finde ich ziemlich schade Und hätte ich etwas mehr Mumm Wüszt ich, dasz ich Dich einlade Auf einen Kaffee weit drauszen am See Auf eine heisze Schokolade in die Vorstadt-Promenade Ein Piccolöchen dann für unterwegs Wir wären beide nicht mehr nüchtern Likör aus Ei gereicht mit Waffelkeks Wär ich nicht so schüchtern Ich steh da rum immer noch einsam In meinem gelben Sommerkleid Und spräche ich dich endlich an Ja, dann wären wir zu zweit Ohne Schmerz und Rumgequäle Wären wir ein Herz und eine Seele So könnten wir die Welt verändern Ja, das fänd ich ziemlich gut Worte maskulin abgendern Doch dazu fehlt mir der Mut (Dazu fehlt mir der Mut!)
4.
Die Welt besteht für sie Komplett aus Melodie Eintausend Oberflächen Auf den’ sie trommeln kann Anfangs ein Xylophon Doch nun entlockt sie schon Allem ’nen oberfrechen Ton und ’nen vollen Klang Jeder Gegenstand behänd Nur ein neues Instrument Alles ist für sie, alles ist für sie Alles ist für sie Musik und Melodie Alles ist für sie, alles ist für sie Alles ist für sie Musik und Melodie Und alles ist für sie Wenn sie es haben will Eintausend Melodien Zu den’ sie tanzen kann Mit ihrer Fantasie Arglos, so frei und wild Wird ihr Rad zur Rakete Mit der sie rasen kann Und jede weisze Tapete Ist Leinwand für ein neues Bild Alles ist für sie, alles ist für sie Alles ist für sie Musik und Melodie Alles ist für sie, alles ist für sie Alles ist für sie Musik und Melodie Etwas braucht man eben schon Wofür es sich zu leben lohnt
5.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt es hin Man ist schon oft dabei, doch selten mittendrin Max wirft in Kriegsgebieten und in Todeszonen Ganz apathisch tote Spatzen auf Kanonen Wer abmalt, wird angekackt, lautet die Parole Zum Hauptgericht: hartes Brot, graue Guacamole Wer zuletzt lacht, hat den Witz zu spät verstanden So ist Moritz wieder Mal das Gespött der anderen Und ich lieg flach atmend aufm Rücken Starr phlegmatisch Löcher in die Luft Will nicht aufstehn, musz aber piszen Will jetzt nicht, nur weil ich musz Berts Rückzugsort ist zu seit gestern Wegen Gentrifizierung geschloszen Hier geht es zu wie in ’nem Western Nur wird diesmal weniger geschoszen Parkzone, Zettel dran, nichts ist mehr umsonst Dauerfrust braucht Sauerstoff selbst ohne Südbalkon Erste Tränen rolln, Bert zeigt sich bestürzt Skrupellosigkeit hat ihm das Haushaltsgeld gekürzt Und ich lieg flach atmend aufm Rücken Starr phlegmatisch Löcher in die Luft Will nicht aufstehn, musz aber piszen Will jetzt nicht, nur weil ich musz Tu nicht, was du auch laszen kannst Und ich lieg flach atmend aufm Rücken Starr phlegmatisch Löcher in die Luft Will nicht aufstehn, musz aber piszen Will jetzt nicht, nur weil ich musz Und mir fällt die Decke auf dem Kopf Erschlägt den Enthusiasmus wie so oft Es juckt am Arsch, ich müszte kratzen Doch was sagte schon mein lieber Opa Rudolf Franz Tu nicht, was du auch laszen kannst
6.
Den Weg zu dir bin ich oft gegang’, manchmal gerannt Als Kind schien er für mich ziemlich weit und ganz schön lang War ich mal ernsthaft krank, warst du Zuflucht vor der Welt Obwohl ich schon satt war, mir wieder Eszen hingestellt Und ich denk so oft noch an dich auch aus ewiger Distanz Bald schon hab ich für dich ein Stiefmütterchen gepflanzt Mensch ärgere dich nicht, Mikado und auch Knack Hab ich gern mit dir gespielt, auch wenn du oft gemogelt hast Bunte Haare warn ein Grund, dasz du mir die Leviten last Doch war klar, dasz du mir nie wirklich ernsthaft böse warst Und ich denk so oft noch an dich auch aus ewiger Distanz Bald schon hab ich für dich ein Stiefmütterchen gepflanzt Das halbe Jahr, bevor du starbst in deinem Bett Hab ich dich nicht besucht, gedanklich so weit weg Ich kam mit mir nicht klar, jeden Kontakt hab ich gescheut Doch kurz nach deinem Tod es dann bitterlich bereut Und ich hoff so sehr, dasz du mir irgendwann dafür verzeihst Denn es tut mir auch nach all der Zeit noch endlos leid Doch weisz ich, dasz du mir niemals ernsthaft böse warst Und bald hab ich für dich ein Stiefmütterchen gepflanzt Nun geh ich diesen Weg wohl ein allerletztes Mal Der nicht mehr so weit ist, wie er einst gewesen war
7.
Früher war die Liebe fast für jeden da Zusammenhalt beinahe schon selbstredend klar So viel schöner als es je in Eden war Auch wenns nicht alles in den Läden gab Füsze im Takt, obwohl keiner tanzt Ein Phantomwunsch in dir eingepflanzt Du bist der Wirt und er der Parasit Ein Leben im Akkord, doch ohne Musik Und du hoffst, dasz sich noch mal was ändern wird Deine Gebete blieben bisher ungehört Urbane Groszmachtfantasien Sind schon lang nicht mehr so gediehn Sehnsucht nach Retrotopia Sehnsucht nach Retrotopia Sie erklärn den totalen Krieg Der links-grün versifften Republik Sehnsucht nach Retrotopia Sehnsucht nach Retrotopia Hier hat sich Anmut oft mit Intellekt gepaart Früher wurde an der Bildung nicht gespart Mit Freude arbeitete jeder gerne hart Der Weg zur Arbeit ’ne Vergnügungsfahrt Die Erfindung alter Tradition Nur ’ne Idioten-Logik-Addition Denn es herrscht der Geist der Regreszion Statt Konjunktur gibt es nur Depreszion Und du glaubst, dasz früher alles beszer war Denn du kommst mit dieser Emergenz nicht klar Urbane Groszmachtfantasien Sind schon lang nicht mehr so gediehn Sehnsucht nach Retrotopia Sehnsucht nach Retrotopia Sie erklärn den totalen Krieg Der links-grün versifften Republik Sehnsucht nach Retrotopia Sehnsucht nach Retrotopia Kein hoffnungsfroher Aufbruch mehr in ein verheiszungsvolles Morgen Die angsterfüllte Rückkehr nur zum Nostalgisch verklärten Gestern Urbane Groszmachtfantasien Sind schon lang nicht mehr so gediehn Sehnsucht nach Retrotopia Sehnsucht nach Retrotopia Sie erklärn den totalen Krieg Der links-grün versifften Republik Sehnsucht nach Retrotopia Sehnsucht nach Retrotopia Die angsterfüllte Rückkehr nur zum Nostalgisch verklärten Gestern
8.
Sansibar 02:51
Ich schau den Wattewolken nach und lausche den Wellen Ich zähl die Schiffe auf dem Meer, um nur wieder festzustellen Dasz wir Strandgut des Lebens sind Und wenn wir wolln, heute schon beginnt Von dem wir eigentlich nur heimlich träum’ Und wir doch jeden Tag erneut versäum’ Diese Entscheidung ganz unverkopft zu fällen Beschreite neue Pfade, schreib mir, wo du warst Bereise Tibet, Japan oder Sansibar Ich spür die Sonne auf der Haut, das Waszer kalt und klar Der Wind, er flüstert mir ins Ohr und ich vergesze, was mal war Dopamin flieszt durch die Venen Zwischen Abschied und neuen Plänen Denn das Leben ist, was man draus macht Lasz alles los und denk nicht weiter nach Die Zeit rinnt durch die Finger wie der Sand Drum nutz den Augenblick, betrete neues Land Bereise Tibet, Japan oder Sansibar Beschreite neue Pfade, schreib mir, wo du warst Bereise Tibet, Japan oder Sansibar
9.
Die Menschen sind so dämlich, ich erklär dir gleich warum Wenns im Frühling wieder wärmer wird, gehn sie ins Freie, das ist doch dumm Sie bevölkern Straszen, Plätze, freszen Eis auf einer Bank Sich bei diesem Wetter wohl zu fühlen, das find ich krank Alle haben gute Laune im April und auch im Mai Sie strahlen übers Doppelkinn im Juno und im Julei Im August, da sind sie glücklich, an jedem Tag fast dreiszig Grad Die letzten Sonnenstrahlen im September sind das, was jeder mag Wenn im Oktober der erste Herbststurm weht Dann bin ich glücklich, weils den Andern scheisze geht Wenn im November das Firmament voll grauer Wolken ist Dann bin ich fröhlich, denn die Menschen, sie sind angepiszt Wenn im Oktober der eine Sturm den Nächsten jagt Dann bin ich glücklich, Tag für Tag Wenn im November ein Grau das ganze Land bedeckt Dann geht es mir gut, weil in der Dunkelheit das wahre Leben Das schöne Leben steckt
10.
Es war schon Herbst Als man sie fand Tief verborgen in den Wäldern Im gottverdammten Niemandsland Und schon hör ich die Leute munkeln Was ist Motiv hinter dem Vergehen? Doch noch tappe ich im Dunkeln Hab ich irgendetwas übersehen? Ich habe keinen Beweis Nur einen Verdacht Denn die kalte Nacht Gibt keine Spuren Preis Zwischen kahlen Bäumen Unter feuchtem Laub Hat man sie gefunden Ihres Lebens beraubt Es war schon Winter Ich fand und fand Keinen Schlaf wegen der Bilder Die ich nie wieder vergeszen kann Nur Indizien und stumme Zeugen Bald wird der Täter den nächsten Mord begehn Nur kalte Lippen, die standhaft schweigen Hab ich irgendetwas übersehn? Ich habe keinen Beweis Nur einen Verdacht Denn die kalte Nacht Gibt keine Spuren Preis Es war erst Sommer Als sie verschwand Wochenlang keinen Schlaf und diese Bilder Stecken den Verstand in Brand Kein klarer Gedanke, nur diese Bilder Die ich einfach nicht vergeszen kann Und dieser immer wiederkehrende Drang Dem ich einfach nichts entgegensetzen kann Weisz schon irgendwer von diesem Zwang? Doch die Frage ist nicht ob, sondern nur wann Denn es ist Frühling Und mit diesem Tag Bringt er ans Licht, was unterm Schnee So lange Zeit verborgen lag Laut pulsieren meine Wunden Und treiben mich erneut zur Jagd Mein Verlangen der Verräter Bin ich Opfer oder Täter?
11.
Die Chaoten rausgelaszen Alle toben ausgelaszen Da provoziert ihr uns „en Tour“ In voller Kampfeinsatzmontur Das hier ist schon offensichtlich Police freie Area Das hier ist wohl hoffentlich schlicht Jedem dummen Bullen klar Ihr habt hier nichts zu suchen Ihr habt hier nichts zu suchen Weil ihr hier nichts verloren habt Ob ihr etwas an den Ohren habt? Ihr habt hier nichts zu suchen Ihr habt hier nichts zu suchen Ihr habt hier nichts zu suchen
12.
Fünf Fazits ziehen – musz ich nicht Mit Nazis reden – musz ich nicht Befehle geben – musz ich nicht Beim Thema bleiben frustet mich Kooperieren – musz ich nicht Cops tolerieren – musz ich nicht Hasseröder sauf ich nicht Führerschein brauch ich nicht Die neue Rechte gibt sich hipp identitär Ach, es gibt Faschisten bei der Bundeswehr? Wuszt ich nicht Intoleranz jeder Intoleranz Red mir den Mund nicht fuszelig Das lasz ich lieber, musz ich nicht Beweise fort – wie duszelig Ein Loch im Kopf – wie schuszelig ’ne Nase nehmen – musz ich nicht Den Rasen mähen – musz ich nicht Mit Raszisten schmus ich nicht Burschenschaften – gruselig Strukturellen Raszismus gibt’s fast überall Was? Es gibt tatsächlich Nazis bei der Polizei? Wuszt ich nicht Intoleranz jeder Intoleranz Abitur – kannste nicht Deutsch-Grammatik – musz ich nicht Klischees erfüll ich vorbildlich Quotenneger – ach nee, sagt man nicht Grabsch die Wolle – kuschelig Grabsch die Olle – ohne mich Quatsch mich voll, denn deine nette Kollegin Die kommt aus Namibia – schön für dich Regenbogen – Schweigepflicht Was niemand weisz, hat auch niemanden aufgeregt Die Hütte brennt, das hab ich im Club auch erlebt Wie? Das ist kein Vergleich? Wieso nicht? Ich weisz, mein Deutsch ist recht etabliert Dafür, dasz ich hier geborn bin, bin ich auch recht integriert Mir egal, ob mich jemand von rechts tangiert Los gib ihm! Nenn mich ruhig echt blasiert Phone go ring ring – unbekannt Suchst einen Ticker – ja, na und? Wieso rufst du mich da an Und woher hast du meine Nummer? Sag, wo kommst du denn wirklich her? Was? Man betrachtet mich als schwarz? Wuszt ich nicht Intoleranz jeder Intoleranz
13.
Der Planet, auf dem wir wohnen Ist fünf Milliarden Jahre alt Und der Mensch in seiner jetzigen Gestalt Vielleicht Hunderttausend oder noch weniger Ein kleiner Fleck am Strahl der Zeit Bald wieder weg Wir schrieben Achtzehnfünfunddreiszig Das Lächeln längst paszé Man steckte Menschen in die Produktion Und alle so: Ist doch okay! Nicht ganz Zweihundert Jahre später Wir baun Roboter und fliegen zum Mond Trotzdem verhalten sich alle so, als wärs nie anders gewesen Seit der Mensch hier auf dieser Erde wohnt Ist schon seltsam Nichts wird hinterfragt Schön im Spalier wie jeden Tag Ich kann es nicht erklärn Ich kann es nicht verstehn Dasz im Jahre Zweitausendirgendwas Alle früh am Morgen aufstehn Sie wandeln auf Arbeit Wie in „Night of the living Dead“ Wird sich das jemals ändern? Na ja, vielleicht ist es auch schon zu spät?! Oder vielleicht auch nicht Wer kann das schon sagen? Wer weisz das schon? Wollen wir alle warten Auf den letzten groszen Knall? Die Uhr tickt unbeirrt Lehnt euch zurück Gleich ist’s vorbei Ich hab ’ne beszre Idee Kam mir grad so spontan Wir halten alle mal kurz inne Und fangen morgen früh von vorne …

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LP bestellen unter www.bakraufarfita-records.de/shop/soko_linx

Seit geraumer Zeit ermittelt die staatliche Exekutive bezüglich einer Bandenmusikalität in den eigenen Reihen. Nachdem in einer internen Studie festgestellt werden konnte, dass es innerhalb der Behörde keinen strukturellen Rassismus gibt und neonazistische Gesinnungen bei den Beamt*innen keine Rolle spielen, überprüft die Administration, aufgrund verschiedener Hinweise aus der Bevölkerung, die Dienststellen auf linksextremistische Strömungen hin.

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge gründete sich im Dezember 2019 in Leipzig Connewitz eine Band(e), die gitarrenlastige Musik unter die Bevölkerung bringt. Mit schnellem Beat, elektronischer Umrahmung und mehrstimmigen Gesang köderten die Täter*innen ihr Publikum auch schon auf Livekonzerten. In allen Fällen entstand bisher ein Hörgenuss in derzeit noch unbekanntem Ausmaß.

„Nach dem Hören des Albums fühlte ich mich schuldig“ – so lautete das Fazit eines Menschen, der aus Schamgefühl ungenannt bleiben will, nach der ersten Begutachtung der von SOKO LiNX bald auf Vinyl gepreszten Musik. Und schuldig haben sich SOKO LiNX tatsächlich gemacht. Groszmachtfantasien eine Absage erteilen? Schuldig! Sonnen-Yuppies und Sommer-Hipstern den Mittelfinger zeigen? Schuldig! Konjunkturprogramme für die Industrie anschieben? Schuldig!

Und während die Musikbranche noch grübelt, wer denn hinter den drei maskierten Typen von SOKO LiNX stecken könnte, treten diese auf ihrem Erstlingswerk AUF DIE FRESZE. FERTIG. LOS! versweise in den Hintergrund und laszen andere für sich sprechen, respektive singen. „Popstar-Millionär trifft Punkrock-Ballade“ titeln schon bald die Gazetten, wenn SEBASTIAN KRUMBIEGEL von DIE PRINZEN bei der Hymne auf die grenzenlose Liebe Allein rumstehn als singendes Pendant zum sokolinxschem 4/4-Takt in Erscheinung tritt. Einmal in den deutschen Albumcharts am Wildern stecken sich SOKO LiNX quasi im Vorbeigehen gleich noch Goldkehlchen RODI von 100 KILO HERZ in die Tasche. So gibt er als eloquenter Dialogpartner in Demokratienpilzkultur philosophisch zum Besten, wie aus einem Kartoffelsalat eine Demokratie entstehen kann – muszabbanich. Apropos musznich: Beim Zeckenpartykracher muszichnich rappt die fulminante YETUNDEY das Album hinauf zur Klimax und legt eine textliche Sohle aufs Parkett, welche die drei Men in Masks unter ihren gewöhnungsbedürftigen Gesichtsbedeckungen erblaszen (Sieht eh keine Sau!) und zumindest für kurze Zeit verstummen läszt (Wers glaubt?!).

SOKO LiNX wandern mit ihrem Debütalbum AUF DIE FRESZE. FERTIG. LOS! nonchalant durch verschiedene musikalische Genres wie Punk, Rap, Elektro, Pop und etwas Neue Deutsche Härte und liefern ein sprachliches Feuerwerk ab, welches Generationen in einer Überschrift vereinen könnte: „Tu nicht, was du auch laszen kannst!“

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released July 29, 2022

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Bakraufarfita Records Berlin, Germany

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