Fünf Jahre nach dem letzten Labelsampler "Schubladendenken" kommt nun die zweite Compilation eures Lieblingslabels! "Schubladendenken #2" enthält doppelt so viel CD und damit fast doppelt so viel Inhalt wie die erste Ausgabe. Enthalten sind sämtliche Bands aus dem Labelkosmos Bakraufarfita Records, die noch nicht auf dem ersten Sampler waren - kurz gesagt also alles, was in den letzten fünf Jahren so rauskam. Dass da gleich ne Doppel-CD mit insgesamt 34 Songs draus wird, damit hätte nun wirklich niemand gerechnet.
Mit dabei zuvor unveröffentlichtes Material von 100 Kilo Herz, Spandau, SOKO LiNX, Rodi und Tear Them Down sowie viele weitere spannende Musik, so abwechlungsreich wie die Lettern des Labelnamens.
"Schubladendenken #2" ist kostenlos (ihr zahlt nur das Porto!) im Shop von Bakraufarfita Records unter www.bfr-records.de erhältlich und natürlich bei den Bands selbst - gebt euch die volle Dröhnung Bakraufarfita-Sound!

Bakraufarfita kann auf eine weit zurückreichende Historie zurückgreifen. Erstmals aktenkundig wurde die damals als "Bakraufarfita Pferdeplättler" agierende Hufeisenschmiede Anfang des 9. Jahrhunderts nach Christus, nachdem Karl der Große seiner Konkubine Gerswind einige Ländereien vermachte und sie sich dort selbständig machte. Die Historiker*innen sind sich bis heute uneins über die Bedeutung, die Bakraufarfita für die damals einsetzende Gentrifizierung hatte.
Während des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert fiel der Titel an den polnischen Feldherrn Jan Chodkiewicz, der unter dem Motto "Bakraufarfita Uslugi" den Dienstleistungssektor insbesondere im Osten Europas erheblich beeinflusste.
Im Zuge der Industrialisierung verlor der Name an Bedeutung und tauchte schließlich um 1903 in Schwerin wieder auf, als die Bäckersfrau Marianne Rutzwitz sich mit dem Namen "Bakraufarfita Plattenfirma" einen Traum erfüllte und fortan feinste Gedecke, Käse- und Fischplatten für Bankette und Festakte in der Umgebung lieferte.
Nachdem im zweiten Weltkrieg sämtliche Geschäftsdokumente verbrannten, ersteigerte 1966 die arbeitslose Leichtmatrosin Rosaline Meier die Namensrechte und baute sich mit "Bakraufarfita Plattenservice" eine zunächst florierende Autoreparaturwerkstatt auf, die 2004, in dritter Generation geführt, kurz vor der Insolvenz stand.
Der Rest ist schnell erzählt: Nachdem er einen Autounfall versorgt hatte, berichtete Firmeninhaber Dimitri Meier den Unfallopfern von seinen finanziellen Problemen, so dass sich diese schließlich entschlossen, ihm den Namen "Bakraufarfita" für 13 Euro abzukaufen. So entstand "Bakraufarfita Records" wie wir es heute kennen, und wer die Opfer waren, könnt ihr euch mit Sicherheit denken.